Die Pulvermühle “Am 7. Februar 1744 wurde die Pulvermühle bei Detwang mit ihrem Meister, welcher mit brennendem Licht herumging, in die Luft gesprengt.” Diese Notiz des Chronisten Winterbach weist auf die Gefährlichkeit der 1905 stillgelegten Anlage hin, nachdem es auch 1903 zu einer weiteren Explosion kam. Die Mühle entstand um 1400 und ist ab dem frühen 1700 Jahrhundert durchgängig in den Archivalien vermerkt. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde die Pulvermühle wie folgt beschrieben: “Pulvermühl. ½ Stund weit von Rothenburg in einem schönen Thal am Ufer der Tauber, befindet sich eine Pulvermühle, sie hat 8 Stampfen, (Vorrichtung zum Zerkleinern des Salpeters) und ist mit einem Dörrhaus (zum Trocknen des salpeters) versehen. Sie ist das Eigentum des Pulvermüllers. […] Dieser Mann arbeitet mit zwey Gesellen, und könnte jährlich, wen er seine Commerce ganz aufgebe, 50-60 Zentner herrschaftliches Stuck und Mousqueten-Pulver liefern.”
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