Die Seemühle
Im Jahr 1959 wurde die Scheune neu gebaut, 1974 erfolgte der Stallneubau und 1980 der Neubau des Wohnhauses.
Die Seemühle ist ein Einzelhof, sie war wie Reichenbach dem Steueramt in Rothenburg lehnbar, ihren Namen hat sie
wahrscheinlich von dem großen See, dessen Umrisse heute noch erkennbar sind und der aus dem bei Kleinansbach
entspringenden Seebach gespeist wurde. Die Seemühle hatte wie Reichenbach und die Taubermühle eine eigene Gemarkung.
Beschreibungen um 1600:
Hanß Voltz, Seemüller. Vorher Zimmermann und Stättmeister (Stadtbaumeister) in Rothenburg. Er erwarb die Seemühle um 700
Gulden bar, dazu eine Abfindung an den Lehnsherrn Offner zu Wildenhof zu 810 Gulden in Fristen zu 40 Gulden von 1608 bis
1628.
Mattheß Eberlein kaufte 1601 die Seemühle von Melchior Sorg um 2150 Gulden, davon 1150 Gulden bar und 1000 Gulden zu je 40
Gulden jährlich, in der Taubermühle haben sie Weinkauf getrunken. Eberlein verkaufte die Mühle 1608 an Hanß Voltz um 700
Gulden.
Quelle: Wettringen - Häuser und Höfe, von Georg Schmidt, Schneider Druck GmbH, Rothenburg o.d.T.